Schon im zweiten Jahr des Bestehens der Initiative SINGENDE-KLINGENDE-SCHULE, ein gemeinsames Projekt des Landesschulrates für Kärnten (LSR) und des Kärntner Sängerbundes (KSB), kann Siegi Hoffmann als Landeskoordinator für Musikerziehung in Kärnten auf große Erfolge hinweisen.

Waren es im Vorjahr noch 74 Schulen, so sind es im heurigen Schuljahr bereits 105 Kärntner Schulen, die die Kriterien einer Singenden-Klingenden-Schule erfüllen, wobei dem gemeinsamen Singen im Klassen- oder Schulchor eine bedeutende Rolle zukommt. Der amtsführende Präsident des LSR, Rudi Altersberger, betonte bei der diesjährigen Gütesiegelüberreichung, welche im Rahmen des großen Schulchorfestivals in Feldkirchen durchgeführt wurde, die immer größer werdende Bedeutung der Vermittlung von sozialen und emotionalen Kompetenzen an unseren Bildungsstätten. Dabei kommt dem gemeinsamen Singen und Musizieren an unseren Schulen große Bedeutung zu!
Als Höhepunkt in diesem Schuljahr konnte von dieser Initiative mit Hilfe der UA-Volkskultur und der Stadtgemeinde Feldkirchen auch ein großes SINGENDES-KLINGENDES-SCHULCHORFESTIVAL organisiert werden. Diese ganztägige Veranstaltung verwandelte am 7. April die Tiebelstadt in eine riesige Klangwolke. 62 Schul- und Klassenchöre mit insgesamt 2 200 jungen Sängerinnen und Sängern aus ganz Kärnten zeigten dabei mit ihren Lehrerinnen und Lehrern die Freude am gemeinsamen Singen.
Bei der fulminanten Eröffnung im Stadtsaal erklangen zunächst unter der Anleitung von Siegi Hoffmann aus 1000 jungen Kehlen Kärntner Volksweisen, bevor die bekannte Gruppe MATAKUSTIX mit ihren „groovigen“ Volksliedarrangements in einer Art Megaworkshop den Saal zum Toben brachte. Einzelauftritte der Chöre gab es auf der Bühne beim Platzlsingen am Hauptplatz und in verschiedensten sozialen Einrichtungen in und um Feldkirchen.

Für 17 Gesangsgruppen war wohl das optionale Angebot eines Chor-Wettbewerbes der Höhepunkt. Diese hatten sich schon im Vorfeld mit einem Volkslied regionaler Prägung kreativ und innovativ auseinanderzusetzen. Das Ergebnis wurde dann an diesem Tag auf der Bühne im Amthof Feldkirchen einer Jury vorgetragen, die dabei Idee, Umsetzung und Musikalität der Performance zu bewerten hatte.

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