Das im Dreijahresrhythmus stattfindende Österreichische Bundesjugendsingen fand auch in unserem Bundesland seinen Höhepunkt im Landesjugendsingen, welches vom 22. bis 24. April im Konzerthaus Klagenfurt über die Bühne ging. 64 Chöre haben sich für dieses Wertungssingen gemeldet, um dort ihren musikalischen Standort von einer namhaften Jury bestimmen zu lassen.

Schon zuvor haben über 6000 junge Stimmen in 23 Regional- und Bezirksjugendsingen in allen Tälern Kärntens ihre Stimme erhoben und damit mit ihren LehrerInnen und ChorleiterInnen gezeigt, dass aktives Musizieren und das Singen ihren Schulalltag auf großartige Weise bereichern.

Siegi Hoffmann als Landeskoordinator für Musikerziehung und „Urgestein“ des Landesjugendsingens hatte für dieses Singen vor Jury mit der LAG-ME und dem veranstaltendem Kärntner Landesjugendreferat einige Neuerungen vorbereitet.

Siegi Hoffmann als Landeskoordinator für Musikerziehung und „Urgestein“ des Landesjugendsingens hatte für dieses Singen vor Jury mit der LAG-ME und dem veranstaltendem Kärntner Landesjugendreferat einige Neuerungen vorbereitet.
So gab es vom Auftritt neben einem völlig neuen Bewertungsbogen auch die Möglichkeit eines mündlichen Feedback-Gespräches mit der Jury, bevor mit der feierlichen Urkundenüberreichung am Auftrittstag auch schon die Prädikate (ausgezeichnet – sehr gut – gut -teilgenommen) ausgegeben wurden. Möglich war diese Vorgangsweise durch zwei unterschiedlich zusammengesetzte Jurys, die für die einzelnen Kategorien verantwortlich zeichneten.
Jury I:Norbert Brandauer (Szbg), Moritz Guttmann (Szbg), Ernst Fischer (Stmk);
Jury II: Gertrud Zwicker (Stmk), Ernst Hofer (Stmk), Klaus Trenkwalder (Tirol).
Auch die Kärntner Jurykoordinatoren (Christine Winkler, Fritz Unterweger, Reinhard Kühr) und der Kärntner Juryvorsitzende Bernhard Bayer (Fachinspektor für Musik in Kärnten) hatten dabei als „nichtwertende“ Mithelfer für diesen neuen Modus großartige Arbeit geleistet. So war die tolle Stimmung beim gemeinsamen Singen und der feierlichen Urkundenüberreichung durch die neue Landesjugendreferentin, Frau Dr. Beate Prettner (an allen drei Tagen!)nicht zu übersehen und zu überhören!

Nahezu die Hälfte (30 Chöre und Vokalensembles) erhielten von der Jury das Prädikat „ausgezeichnet“ und ernteten damit die Fürchte ihre ausgezeichnete Chorarbeit. Aber auch die 22 vergebenen „sehr gut“ Prädikate zeigen, dass an Kärntens Schulen hervorragende Arbeit in Sachen Musik geleistet wird. Klassenchor 3m der MVS Hermagor (Ltg.Angelika Ebner); Chor der HS Feistritz/Drau (Ltg. Hildegard Allmaier); Klassenchor 3a der Musik-NMS Seeboden (Ltg. Margit Zlattinger), Chor des BORG Spittal (Ltg.PeterElwitschger), Kinder- und Jugendstimmen der MSKlagenfurt (Ltg. Petra Schnabl-Kuglitsch), Jugendchor Danica (Ltg. Barbara Mistelbauer).
Weitere Sonderpreise, gestiftet vom Kärntner Sängerbund, dem Kärntner Bildungswerk, dem Kärntner Volksliedwerk und dem Österreichischen Arbeitersängerbund erhielten noch Chöre aus der MHS Wolfsberg, der Unterstufenchor des BG Tanzenberg, die neben weiteren 12 ausgezeichneten Chören auch das Konzert des Landesjugendreferates auf der Burgruine Finkenstein (14.Juni) gestalteten.

Edmund Wassermann

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