41. Gesamtösterreichisches Bundesseminarfür MusikerzieherInnen an Neuen Musikmittelschulen
Salzburg, 13. -16. April 2019
Bereits der musikalische Empfang beim Betreten des Bildungshauses St. Virgil augerichtet von der Trommelgruppe der Musik-NMS Hallein sowie die von Kindern der Musik-NMS Lamprechtshausen gestalteten Einbände der Tagungsmappen stimmten sehr beeindruckend auf die kommenden drei Tage in Salzburg mit dem kongenialen Thema AFRICAN MUSIC ein. Die großartigen Beiträge folgender Ensembles rissen bei der Eröffnung die Teilnehmerinnen zu frenetischem Applaus hin und man konnte einmal mehr spüren mit welch großartigem Engagement und mit welch hohem musikalischen Niveau an diesen musikalischen Sonderformen gearbeitet wird:
Klassenchor der 4a der Musik-NMS Lamprechtshausen (Leitung: Roland Kravanja)
Trommelgruppe der Musik-NMS Hallein-Burgfried (Leitung: Beatrix Ainedter)
Volksmusikgruppe der Musik-NMS St. Michael/Lungau (Leitung: Robert Ofner)
Eva Kriso durfte als Ehrengäste den Abteilungsleiter der Bildungsregion Nord HR Mag. Gunter Bittner, Mag. Andreas Gruber, FI für Musikerziehung und Instrumentalmusik an der Bildungsdirektion für NÖ sowie Mag. Mike Rumpeltes vom ZSK Baden Baden begrüßen, die sich jeweils mit Grußbotschaften einstellten sowie 115 MusikerzieherInnen an Musikmittelschulen aus ganz Österreich begrüßen, die einen Teil der Osterferien für Fortbildung und Vernetzung nutzen.
Bundessprecher Erhard Mann führte in seiner Eröffnungsrede aus: „Das Herzstück unserer ARGE sind die jährlichen Bundesseminare, bei denen wir uns einerseits einem speziellen musikpädagogischen Thema stellen und andererseits auch der Austausch der Kolleginnen vor Ort von ganz großer Bedeutung ist. Die Schule lebt von Lehrerpersönlichkeiten, die mit viel Engagement, Herz und Hirn, den Schullalltag prägen. Die Musikerzieher/innen sind somit unsere musikpädagogischen Säulen an den diversen Standorten in ganz Österreich und unserer ARGE ist es immer wieder ein großes Anliegen durch die verschiedensten Impulse viele musikalischen Anregungen mitzugeben und laden alle Teilnehmer/innen ein, diese dann draußen mit ihrer Kreativität und ihren Möglichkeiten weiter zu entwickeln.
Der Mensch steht bei den Prozessen musikalischer Bildung immer im Mittelpunkt: Es geht immer um die Stärkung der Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen, um eine sensible Herzensbildung, um eine partizipative und kreative Gestaltung des Unterrichts, um die Erfahrung von Heterogenität als Chance und Bereicherung, um neue kreative und innovative Lösungen bei den anstehenden gesellschaftlichen Herausforderungen. Die Musikmittelschulen sind Schlüsselorte für musikalische Bildung in den Städten und Gemeinden. Sie bieten Raum für individuelle Entfaltung und bringen Menschen zueinander.“
Weiters bedankte er sich bei seinem Koordinationsteam – im speziellen bei der Salzburger Landessprecherin Eva Kriso mit ihrem Team für die großartige Vorbereitung und den unermüdlichen Einsatz sowie dem ZSK mit Mag. Mike Rumpeltes und Mag. Ingrid Krottendorfer für die gute Zusammenarbeit.
Das Beste ist gerade gut genug – unter diesem Motto begeisterte ein ausgezeichnetes Referententeam die Teilnehmerinnen restlos:
Chor mit Dr. Johann van der Sandt (er arbeitete viele Jahre an der Universität in Pretoria und ist derzeit Professor für Musikpädagogik an der Freien Universität Bozen, Italien, mit dem Schwerpunkt Gesang mit Kindern in der Musikausbildung) und MMag. Moritz Guttmann (unterrichtet Musik, Chor und Vokalensemble am Burschengymnasium Borromäum und ist an der Universität Mozarteum und sowie an der pädagogischen Hochschule in Salzburg tätig). Instrumentalensemble mit Mag. Reinhard Pscheidl von der Pädagogischen Hochschule Salzburg, Choreographie mit Mag. Bernhard Putz (lebte an die 3 Jahre in Namibia) sowie Percussion mit Florian Müller.